Markus Hallinger: o. T.
Gedichte > Gedichte der Woche

Markus Hallinger
Das Tier liegt im Fell unter
der Decke atmet
und schläft dumpf fällt
ein Baum hinten
hinunter krachend
splittert & Stöhnen
über die Böschung alles
in Träumen von Alb & Alpen
sichtbar liegt in der Luft
feinkörnige Nebel
schwimmen ein Anker
wohin es auch zieht
festgezurrt die Lumpen
die Lungen hängen
in den Takelagen ausgeblasen
auf Tuchfühlung erscheinen
die Wege & Routen
den Gitternetzlinien entlang
kein Hügel sanft fließt. Schlagbäume
schranken. Lebensträume ersaufen. Und hier
wachsen Gewitterblumen blau.
der Decke atmet
und schläft dumpf fällt
ein Baum hinten
hinunter krachend
splittert & Stöhnen
über die Böschung alles
in Träumen von Alb & Alpen
sichtbar liegt in der Luft
feinkörnige Nebel
schwimmen ein Anker
wohin es auch zieht
festgezurrt die Lumpen
die Lungen hängen
in den Takelagen ausgeblasen
auf Tuchfühlung erscheinen
die Wege & Routen
den Gitternetzlinien entlang
kein Hügel sanft fließt. Schlagbäume
schranken. Lebensträume ersaufen. Und hier
wachsen Gewitterblumen blau.
Aus Markus Hallinger: Würfelbruch. Ostheim/Rhön (Verlag Peter Engstler) 2018. 44 Seiten.
14,00 Euro.
