Direkt zum Seiteninhalt

Eva-Maria Dütsch: den August

Werkstatt/Reihen > Reihen > Das besondere Gedicht
Eva Maria Dütsch

        den August

habe ich ähnlich einer Haut (nur dem Tode nahe)
herunter genommen. den September, 1 Silbe nur,
soll ich zu bitter in seinen Mund gestochen haben. sein
Schädel, verblieben, nun 1 Tag wie zur Blüte aufgestaut,
er wallt getroffen unter der Spätsommersonne, und ruft,
sie öffnend, seinen Sohn bzw Mohn, er fragt: bittet der Neue
nun die Haselnussleben frei & arm? raspeln rote Stunden
oberhalb der Marder bleich? ja, es rutschen Farben, Wälder
weiter auf, hinaus; bzw so sinkt also klein und weich 1 Ofen.
Er löst dem Regen die Pfoten & lässt sich unten im Sog toben.


Zurück zum Seiteninhalt