Elisa Weinkötz: wären wir ameisen
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Elisa Weinkötz
wären wir ameisen, vereinzelte
körper am hellsten punkt zögen
wir ein in unsere schlafhäute
haben sanft die augen hinein gelegt
die unschärfe deines schädels, dies
driften ist meinem atem entlehnt
was mich befestigt, hat kaum mehr kontur
ich sehe: die unebene, die landschaft
du spielst: patience
ich möchte meinen mund an deinen schlaf legen
ich möchte warten: auf die zungen der hunde