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Elisa Weinkötz: wären wir ameisen

Gedichte > Gedichte der Woche

Elisa Weinkötz


wären wir ameisen, vereinzelte
körper am hellsten punkt zögen
wir ein in unsere schlafhäute
haben sanft die augen hinein gelegt

die unschärfe deines schädels, dies
driften ist meinem atem entlehnt
was mich befestigt, hat kaum mehr kontur

ich sehe: die unebene, die landschaft
du spielst: patience

ich möchte meinen mund an deinen schlaf legen
ich möchte warten: auf die zungen der hunde

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