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Barrio (Bairro) Berlin 2024

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PROGRAMM

BARRIO (BAIRRO) BERLIN
Lateinamerikanisches Literaturfestival


Das Festival Barrio|Bairro Berlin stellt zeitgenössische Literatur aus Lateinamerika und der lateinamerikanischen Diaspora vor – aus transtemporaler, dekolonialer und interdisziplinärer Perspektive. Berlin ist ein wichtiger Ort lateinamerikanischen Schreibens, neue Heimat vieler lateinamerikanischer Autor:innen und Handlungsort aktueller lateinamerikanischer Literatur. Das Festival feiert diese reiche, vielfältige und dynamische Szene und ihre Akteur:innen – mit Lesungen, Performances, Podiumsgesprächen, Workshops, Archivbefragungen, Klang-ritualen, Spaziergängen und einer Party.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.



Samstag, 5.10., 16:00–18:00 Uhr, Refugio
Perform your poetry!
kuratiert von Karen Byk & Alicia Morán/Pasajero del Muro
Schreib- und Performancewerkstatt (sp)
Eine Werkstatt für alle, die performativ an ihren eigenen Texten arbeiten wollen. Maximal 15 Teilnehmende. Leitung: Rita Gonzalez Hesaynes
Anmeldung: pasajerodelmuro@gmail.com
Veranstaltungsort: Refugio, Lenaustr. 2-4, 12047 Berlin


Sonntag, 6.10., 15.00-16.00 Uhr, Amerika-Gedenkbibliothek
Über Scharniere und schlanke Bären
Lesung und Ausstellungseröffnung (dt/sp)
Mit Tomás Cohen und Sandra Rosas
Zur Eröffnung einer Ausstellung von Büchern in Berlin lebender lateinamerikanischer Autor:innen in der Amerika-Gedenkbibliothek liest der chilenische Dichter Tomás Cohen von kleinen Fluchten und Momenten des Übergangs, während die mexikanische Dichterin Sandra Rosas vom Alltag der Frauen in ihrem Land schreibt.
Moderation: Timo Berger und Luisa Donnerberg
Veranstaltungsort: Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) – Amerika-Gedenkbibliothek, PopUp, Blücherplatz 1, 10961 Berlin


Programm Festival 10.-17. Oktober

Donnerstag 10.10. 19:00 Uhr, aquarium
Festivaleröffnung
Die Entdeckung Berlins. Lateinamerikanische An- und Abwesenheiten in der deutschen Hauptstadt
Lecture-Performance und Gespräch (dt/pt) mit Ricardo Domeneck
Moderation: Hernán D. Caro
Videodesign: Rocío Rodríguez
Berlin ist für viele lateinamerikanische Künstler:innen und Schriftsteller:innen, die in die Stadt kommen, ein Ort der Andersartigkeit. Der aus Brasilien stammende Dichter, Essayist und Übersetzer Ricardo Domeneck blickt auf die kulturelle Dynamik und die Einflüsse der lateinamerikanischen Diaspora, um zu reflektieren, wie postkoloniale Identitäten in Berlin neu geformt und erlebt werden.
Ort: aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin


Donnerstag 10.10., 20:00 Uhr, aquarium
Kardiogramme und Wassereinhörner
kuratiert von Siesta Festival
Performative Lesungen (dt/sp)
Mit Amaya Gallegos, Regina Riveros, Lisa Spöri und Elsye Suquilanda
Präsentation: Hernán D. Caro
Videodesign: Rocío Rodríguez
„Siesta“ ist eine interkulturelle, mehrsprachige und inklusive Lesereihe von lateinamerika-nischen Autor:innen in Berlin. Die Autor:innen Regina Riveros und Elsye Suquilanda und ihre Übersetzerinnen Lisa Spöri und Amaya Gallegos erkunden die Grenzen der traditionellen Lesung und beziehen klangliche, visuelle und performative Elemente in ihren Vortrag ein.
Ort: aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin


Freitag 11.10., 16:30-19:00 Uhr, BARAZANI.berlin
Anti-Guide
Performance und Workshop (dt/sp)
Leitung: Daniela Zambrano Almidón
Wie manifestieren sich koloniale Narrative in Ausstellungen? Die quechua Künstlerin und Aktivistin Daniela Zambrano Almidón unternimmt gemeinsam mit dem Publikum eine künstlerische Mediation durch die „Sammlungen“ der Amerikas im Humboldt Forum und blickt kritisch auf den kolonialen Raub von „Artefakten“.
Für 20-25 Teilnehmende, Anmeldung: proyectotejiendocaminos@gmail.com
Ort: BARAZANI.berlin, Spreeufer 6, 10115 Berlin
Eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective.


Freitag 11.10., 19:00 Uhr, Lettrétage
Neue Dandys und Flaneure. Zwischen Berliner Kindheit und Berghain
Gespräch und Lesung (dt/sp)
Mit Patricia Cerda, Luciana Ferrando und Ariel Magnus
Moderation: Juan Carlos Méndez
Videos von Luis Chaves, Fábio Morabito & Juán Vitulli und Sergio Raimondi
Berlin war nie nur Schauplatz, sondern immer auch Protagonistin literarischer Texte. Wie blicken die Autor:innen Ariel Magnus, Patricia Cerda und Luciana Ferrando auf die Stadt und ihre Brüche? Gelingt es ihnen, eine neue Karte zu skizzieren?
Ort: Lettrétage, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin


Freitag 11.10., 19:30 Uhr, hopscotch @ Lisbeth
Belonging /bɪˈlɒŋɪŋ/
kuratiert von poco.lit.
Lesung und Gespräch (dt/eng/sp)
Mit Maya Saravia, avrina prabala-joslin அவ்ரீனா பிரபலா-ஜாஸ்லின்
Moderation: Anna von Rath und Susi Peter
Koloniale Geschichten und zunehmend mobile Lebensstile provozieren Fragen nach der Zugehörigkeit. In Performances stellen zwei Berliner Künstler:innen ihre Arbeiten vor, die sich mit diesem Gefühl der Verbundenheit mit einem Ort oder einer Situation oder der Abwesenheit davon auseinandersetzen.  
Ort: hopscotch @ Lisbeth, Friedhof Sophien II, Bergstr. 29 (Ecke Invalidenstr.), 10115 Berlin


Samstag 12.10., 10:30 - 16:30 Uhr, Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda
Vamos a traduc|zir!
Literarische Übersetzungswerkstatt (sp/pt/dt)
Mit Carolina Brown, Angélica Freitas, Odile Kennel, Bruno Renato
Leitung: Laura Haber und Lea Hübner
In der Werkstatt werden Lyrik und Prosa von Angélica Freitas, Bruno Renato, Carolina Brown und Odile Kennel aus dem Spanischen und Portugiesischen ins Deutsche und umgekehrt übersetzt. Die Autor:innen werden im Laufe der Werkstatt auch Fragen der Teilnehmenden beantworten.
Maximal 25 Teilnehmende, Anmeldung: leahuebner@web.de
Ort: Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda, Frankfurter Allee 14 A, 10247 Berlin


Samstag 12.10., 15:00-18:00 Uhr, Theater X
Das Theater der Zweideutigkeiten
Übersetzungsworkshop und Lesung (dt)
Mit Gaspar Peñaloza Avsolomovich, Ramona de Jesús, María Negroni
Moderation und Konzeption: Kollektiv Wiese! (Wie es ist) / مرج
Das 2017 gegründete Kollektiv WIESE / / مرج beschäftigt sich mit dem Übersetzen von Literatur und Poesie. Im Workshop werden Übersetzungsansätze gemeinsam mit den Dichter: innen Gaspar Peñaloza Avsolomovich, Ramona de Jesús, María Negroni besprochen und die Texte in einer translingualen Lese-Performance präsentiert.
Begrenzte Plätze, Anmeldung: moabiter.wiese@gmail.com
Ort: Theater X, Reformationskirche, Wiclefstraße 32, 10551 Berlin


Samstag 12.10., 19:00 Uhr, Lettrétage
Literatur gegen den Strich
Gespräch und Lesung (dt/sp)
Mit Ann Cotten, Tomer Dotan-Dreyfus, J.A. Menéndez Conde
Moderation: Linus Guggenberger
Video von Roxana Crisólogo
Die Autor:innen Ann Cotten, Tomer Dotan-Dreyfus, J.A. Menéndez Conde stammen aus unterschiedlichen Ländern und leben in Berlin. Welche unterschiedlichen Erfahrungen machen sie mit dem Schreiben in einer anderen Sprache als ihrer Muttersprache?
Ort: Lettrétage, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin


Samstag 12.10., 19:00 Uhr (Einlass)/19:30 Uhr (Beginn), Poropati
Encuentro Hispanopoético: Was ist dein Kiez?
kuratiert von Pasajero del Muro
Lesung (sp/dt) + Open Mic
Mit Pablo Cabrera und anderen
Moderation: Karen Byk und Alicia Morán
Offene Lesung für alle, die ihre eigenen Texte zum Thema Barrio/Kiez/Nachbarschaft auf Spanisch (und auf Deutsch) lesen wollen. Wer dabei sein möchte, melde sich bitte vorher an. Die maximale Lesezeit beträgt fünf Minuten. Anmeldung: pasajerodelmuro@gmail.com
Ort: Poropati, Weserstr. 79, 12059 Berlin


Samstag 12.10., 21:00 Uhr, Kantine am Berghain
Geschichte schreibt sich im Tanz
Lesung (sp/pt/dt), Klangritual (sp/dt) und Party
Mit Antonio Ungar, Martha Gantier, Amir Valle, Reuben the Organizer und Saca Sal
Moderation: Alejandra López
Die Autor:innen Antonio Ungar, Martha Gantier, Amir Valle und Reuben the Organizer lesen aus ihren Texten, die von den Erfahrungen der Migration in Deutschland und Europa geprägt sind. Danach führt das Duo Saca Sal in einem klangvollen Ritual durch die koloniale Erinnerung und lädt ein in einen Raum der Freude und Befreiung.
Ort: Kantine am Berghain, Am Wriezener Bahnhof, 12043 Berlin


Sonntag 13.10., 17:00 Uhr, diffract – zentrum für theoretische peripherie
Die imaginäre Stadt. Kartierung des Hybriden
kuratiert von alba.lateinamerika lesen
Gespräch und Lesung (dt/sp)
Mit María Cecilia Barbetta und María Porciel Crosa
Moderation: Virginia Viñoles
Die Autorin María Cecilia Barbetta denkt an Argentinien, wenn sie ihre Romane auf Deutsch schreibt, an ein Land, das ebenso real wie imaginär ist, heraufbeschworen von Berlin aus und in der Fremdsprache. Welche Gespenster ruft sie auf den Plan? Und was bedeutet das für die Übersetzung?
Ort: diffract – zentrum für theoretische peripherie, Crellestr. 22, 10827 Berlin


Sonntag 13.10., 17:00 Uhr, Taller d’Luis
Cuando salí de Cuba. Das Wort und das Echo. Berlín mit Eñe
kuratiert von Taller d´Luis
Buchvorstellung mit der Autorin María Pérez (sp)
Lesung und Percussion (sp) mit María Ares Marrero und Ricardo Moreno
Film (sp): Ricardo Bacallao
Moderation: Luis Meneses
Die kubanische Schriftstellerin María Pérez stellt ihr Buchprojekt „Cuando salí de Cuba: la historia olvidada del éxodo de niños cubanos hacia España (1966-1974)“ vor. „La palabra y el eco“ ist eine Performance, die Poesie und Perkussion miteinander verbindet und das Publikum aktiv einbezieht. Der Dokumentarfilm „Berlin mit Eñe“ (Regie: Ricardo Bacallao) zeigt die Dynamik der lateinamerikanischen Kultur in Berlin aus historischer und aktueller Perspektive.
Ort: Taller d’Luis, Schlesische Straße 20 / 10997 – 2. HH, EG Meneses Privat


Sonntag 13.10., 19:00 Uhr, Lettrétage
„Corpus delicti“
Gespräch und Lesung (dt/pt)
Mit Angélica Freitas, Adelaide Ivánova und Ronya Othmann
Moderation: Odile Kennel
Berlin ist für viele eine Stadt, in der sexuelle Freiheit offen erforscht wird. Die Autor:innen Angélica Freitas, Adelaide Ivánova und Ronya Othmann lesen aus ihren Texten und sprechen über die Rolle, die Körper und Begehren in ihren Texten und der anderen lateinamerikani-scher Autor:innen in Berlin spielt. Anmeldung erforderlich unter info@barrioberlin.de
Videos von I Acevedo und Guilherme Zarvos
Ort: Lettrétage, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin


Montag 14.10., 19:30 Uhr, Salón Berlinés
Salón Berlinés
kuratiert von Salón Berlinés
Lesung und Gespräch (dt/sp)
Mit Florencia del Campo und Ralph Tharayil
Moderation: José Luis Pizzi und Ingeborg Robles
Die Scham der falschen Sprache, die Scham des falschen Aussehens, die falsche Erwartung – diese Themen und Fragen sind kennzeichnend für die Texte von Florencia del Campo und Ralph Tharayil, die von der Erfahrung der Migration geprägt sind und für ihre literarische Qualität ausgezeichnet wurden.
Ort: Salón Berlinés, Crellestr. 26, 10827 Berlin


Montag 14.10., 19:30 Uhr, Bartleby & Co.
Das ganze Leben
kuratiert von Bartleby & Co.
Gespräch (sp)
Mit Ana S. Pareja und Gabriela Wiener
Die Autorin Gabriela Wiener und die Verlegerin und Buchhändlerin Ana S. Pareja erzählen die Geschichte einer Freundschaft, die Anfang der 2000er Jahre in Barcelona geschlossen wurde. Können sich zwei junge Frauen, die eine peruanisch, ohne Papiere, prekär und rassiali-siert, die andere europäisch, weiß, mit Papieren und sorglos, wirklich begegnen?
Voranmeldung nötig: bartlebyberlin@gmail.com
Ort: Bartleby & Co., Boppstraße 2, 10967 Berlin


Dienstag 15.10, 19:00 Uhr, Lettrétage
Decolonize!
Gespräch und Lesung (sp/dt)
Mit Alice Creischer, Gabriela Wiener und Alan Pauls
Moderation: Estefanía Bournot
Dekoloniale Perspektiven auf Lateinamerika sind immer noch unterrepräsentiert. Die bildende Künstlerin und Kuratorin Alice Creischer und die Autor:innen Gabriela Wiener und Alan Pauls lesen aus ihren Texten und sprechen darüber, wie  Prozesse der Dekolonisierung und De-Exotisierung lateinamerikanischer Kulturen gefördert werden können.
Videos von Ricardo Aleixo und Alia Trabucco Zerán
Ort: Lettrétage, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin
Eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective“.


Mittwoch 16.10., 19:00 Uhr, Lettrétage
Latinofuturismus. Eine vergangene Zukunft
Gespräch und Lesung (sp/dt)
Mit Lola Arias, André Felipe und Léonce Lupette
Moderation: Jörg Dünne
Videos von Liliana Ancalao und Michel Nieva
Soundintervention von Berenice Llorens
Der Schriftsteller André Felipe, der Dichter und Übersetzer Léonce Lupette und die Dramati-kerin Lola Arias sprechen über das Konzept des Latinofuturismus als Möglichkeit, die verschiedenen Zeitlichkeiten der lateinamerikanischen Kultur zu erforschen.
Ort: Lettrétage, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin
Eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective“.


Mittwoch 16.10., 19:30 Uhr, a Livraria + Mondolibro
Kolonialer Scheiß und der Rest der Welt
kuratiert von a Livraria + Mondolibro
Gespräch und Performance (pt)
Mit Suelen Calonga und Danú Gontijo
Moderation: Barbara Santos
Wo ist das Zentrum der Welt? Was passiert, wenn sich drei Künstlerinnen und Wissenschaft-lerinnen treffen, um über Eschatologie und Kolonialität zu sprechen? Drei brasilianische Frauen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen und Geschichtssammlerinnen, die in Berlin leben, machen sich auf den Weg, um ihre Perspektiven, Praktiken und Poetiken in originellen Ausdrucksformen und Texten zusammenzuführen. Die Initiative zielt darauf ab, koloniale Narrative aufzubrechen und Hegemonien zu spalten. Sie und ihre Texte werden sich in einer Performance treffen, um mit dem Publikum ein Gespräch über Kolonialität, Patriarchat und Rassismus anzuregen. Die Veranstaltung soll eine praktische Übung in dekolonialem Werden, pluralen Erzählungen und Prozessen der Rückgewinnung von Selbstbestimmung durch Kunst sein, um mit vereinfachenden Beschwörungen von Zentrum und Peripherie, von der Welt und ihrem Rest zu brechen.
Ort: a Livraria + Mondolibro, Torstraße 159, 10115 Berlin


Donnerstag 17.10., 17:00-20:00 Uhr, Zentral- und Landesbibliothek Berlin, PopUp
Writing Gathering
Kunst- und Schreibprojekt (dt/sp/en)
Leitung: Giuliana Kiersz
Ein Schreibprojekt, um kollaboratives Denken zu üben, Fantasien zu entwickeln und unsere sozialen und politischen Horizonte zu erweitern. Dieses Projekt eröffnet sensible, politische Räume, in denen wir ein mehrsprachiges und kollektives Werk gestalten können.
Anmeldung: writinggatherings@gmail.com
Ort: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, PopUp, Blücherplatz 1, 10961 Berlin


Donnerstag 17.10., 17:00 Uhr, Ibero-Amerikanisches Institut
Archiv neu schreiben – Aktivierungslabor
Performance, Lesung und andere Formate
Mit Juan Ignacio Chávez, André Felipe, Ludmila Fuks und Paloma Zamorano Ferrari
Moderation: Verónica Paula Gómez
Die umfangreichen Bestände des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI) in Berlin ist nicht Wissensarchiv, sondern auch ein lebendiger Raum für neue Geschichten. In einem Labor arbeiteten der Dichter Juan Ignacio Chávez, der Dramaturg André Felipe, die Künstlerin Paloma Zamorano und die DJane und Klangkünstlerin Ludmila Fuks zusammen, um das kreative und politische Potenzial des Archivs hervorheben. Die Ergebnisse des Labors werden in Performances und anderen Formaten präsentiert.
Konzept und Organisation: Ana Rocío Jouli
Ort: Ibero-Amerikanisches Institut, Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin
Eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective“ und dem Ibero-Amerikanischen Institut.


Donnerstag 17.10., 19:00 Uhr, andenbuch
Colectivo Errante. Anomale Science-Fiction-Orte
kuratiert von Cynthia A. Biggemann mit Teresa Cosci/andenbuch
Transdisziplinärer Dialog (sp)
Mit Alejandra Borea, Bárbara Bielitz, Bruno Renato, Óscar Castillo Zapote
Moderation: Teresa Cosci
In einem transdisziplinären Dialog nähert sich das Künstler:innenkollektiv Colectivo Errante der Science-Fiction. Lässt sie sich verstehen, wenn man ihre Anomalitäten und Unmöglich-keiten untersucht? Anhand verschiedener Künste (Poesie, Klang, Licht, Skulpturen) wird auf kollektive Weise eine mögliche Zukunft imaginiert.
Ort: andenbuch, Bergmannstr. 59, 10961 Berlin, im Hof



Weitere Termine

29.11., 19:00 Uhr
Hafenrevue Nr. 7 mit Barrio|Bairro Berlin
Performance und Gespräch (sp/pt/dt)
Mit Giuliana Kiersz und Juliana Perdigão
Moderation: Felipe Sáez Riquelme
Festival, Landvermesser, Netzwerk oder Plattform? Barrio|Bairro Berlin ist alles ein bisschen und ein bisschen mehr. Wir stellen das Festival und seine neue Karte des lateinamerikanischen Berlins vor. Mit Texten an Musik.
Ort: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin

4.12., 19:00 Uhr
Die Erfindung Berlins. Lateinamerikanische Perspektiven auf die deutsche Hauptstadt
Lesung und Gespräch (dt/sp)
Mit Esther Andradi, Sonia Solarte Orejuela, Regina Riveros und anderen
Moderation: Ana Rocío Jouli und Douglas Pompeu
Wer waren die ersten Autor:innen aus Lateinamerika in Berlin? Welche von ihnen haben die nachdrücklichsten Spuren hinterlassen? Die Schriftsteller:innen Sonia Solarte und Esther Andradi, Protagonistinnen der lateinamerikanischen Szene der ersten Stunde öffnen ihre persönlichen Archive und stellen eine Karte der lateinamerikanischen Orte Berlins vor. Im Anschluss präsentiert Regina Riveros die Lesebühne „Probador de Poesía“, bei der zurzeit einige der spannendsten jungen Autor:innen der lateinamerikanischen Szene Berlins auftreten.
Ort: Instituto Cervantes Berlin, Rosenstr. 18, 10178 Berlin


BARRIO|BAIRRO BERLIN
ist ein Projekt von colectivo transatlántico und alba.lateinamerika lesen. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. In Kooperation mit dem Exellenzcluster „Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective Freie Universität Berlin, Ibero-Amerikanisches Institut und Lettrétage. Kuratiert zusammen mit a Livraria + Mondolibro, andenbuch, Bartleby & Co., Pasajero del muro, poco.lit., Salón Berlinés, Siesta Festival, Taller d’ Luis, Wiese. Unterstützt von: ECHOO,  Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda, Zentral- und Landesbibliothek - Amerika-Gedenkbibliothek, Instituto Cervantes Berlin, aquarium, BARAZANI.berlin, Kantine vom Berghain, Refugio, Hopscotch Reading Room, poropati, Theater x, Berliner Künstlerprogramm des DAAD, der Argentinischen Botschaft.
Präsentiert von taz – die tageszeitung.

www.barrioberlin.de


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