Li Shangyin: Der Wind
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Li Shangyin
(um 812–858)
übersetzt von Raffael Keller
Der Wind
Er zaust an den Spangen und spielt mit dem Pfauenfächer,
nestelt am Gürtel und streichelt die Mandarinenten.
Wer hat ihn gelehrt, auch unter die Decke zu schlüpfen?
Das Brautgemach schließt zum Morgenfasten!
Aus: Li Shangyin: Nacht für Nacht ihr Herz. Aus dem Chinesischen von Raffael Keller. hochroth Berlin 2017. 51 Seiten. 8,00 Euro.