„irgendwiebedauere ich, dass ich abends Tee trinkewährend die Flaschen mit Whiskey, Kognak, Wodka und Tequilaseit Jahrenungeöffnet in den Schränken herumliegenwas werde ich wohl damit anfangen?wann mag ich sie je austrinken?“(Nah an der Gürtellinie)
„mein Herz ist ein hungriger Spechtvogel,verständlich, dass einige ihn husch-husch wegscheuenmöchtenandere ihn aus Beutelchen oder Hosentascheeiniges streuen“(Feintod)
„also begann ichvon mir zu sprechendas kann ich sehr gutobgleich ich mich gar nicht wirklich kenne“(Feintod)
„oftmals erfreue ich mich an derart nichtigen Dingen,dass der Verdacht in mir aufkommtich wisse nicht recht was ich mir vom Leben denn wünsche“(Feintod)
„seit du gestorben bistplagt mich immer heftiger die Ungeduldmeine Tochter schneller heranwachsen zu sehen“
„ich lese Elioterblicke zwischen den Versenwie zwischen Dünenden morgigen Tagda ich zum Basketball gehen und in einem fort laufen werdenach einem Ball der große Ähnlichkeit mit der Erde hatund den ich mit einer Hand spiele“(Nah an der Gürtellinie)
„ich betrachte sie durch das Holzgitter des Bettchensund weiß, dass sie auch im Schlafmein Herz hören kannmit einem Gesang für siepa-pa-papa-pa-papa-pa-pa“
„die kleinen Worte werden nicht über sich hinauswachsenvielleicht mag ich sie deshalb so sehrund rufe sie deshalb immer wieder zu mirohne ihnen übel zu nehmen dass sie nicht kommen wollen“
„jedem Montag entnehme ich dem Papierpackein neues Blattauf dem ich so groß und lesbar wie möglich aufschreibewas mir bevorstehtsooft mein Blick darauf fälltbin ich resigniertdoch sicherdass ich aus jener ganzen Liste irgendwiemit dem Leben davonkommen werde“
„Steigst du den Hügel hoch und blickst von da auf die Welterscheint sie dir schöner und bessergleichwohlpackt dich unwiderstehlich die Lust mit Steinenzu werfen“