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Jayne-Ann Igel: Vergelts

Gedichte > Gedichte der Woche
Jayne-Ann Igel


Vergelts

da, unterm rand der brillengläser, dunkelt die haut, als lägen sie auf und
machten druck, von den rändern her, und als käme das alles vom
wegsehen; mir graute anderes, in nächten ohne traum, nur einen mund
voll metaphern, die ich mir gern vom leibe gehalten, das
verschwommene. Was ist, die realität macht tablettenkur gegen das
entzündliche, versucht herden zu begegnen, in kampfanmutung:
zurückgedrängt, eingedämmt, nicht wahr? Siege bescheren immer eine
leere, wie das rechthaben, du schaust auf das zerzauste mal einer distel
am wege, im gegenlicht, und fragst nicht, was du erwartet, später –

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