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Cecilia Dominguez Luis: Dritter Monat, Tag 9

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Cecilia Domínguez Luis


Tercer mes, día 9

No te diré  lo que guardo bajo las lozas del jardín

ni te confesaré el alcance del aroma de los eucaliptos.

Tampoco te revelaré el santo y seña que te abra las puertas de mis culpas

Serías la criatura más triste y huiría de ti hasta el almácigo bajo el que duermes.
Piensa en la velocísima lengua de los sapos que atrapa fuegos de artificio.
Mi exilio son estos bucles de la memoria,
esos umbrales que se abren en el lugar donde se cierran las conchas.

La palabra que fue o la que será
duerme en el vientre de las catedrales que cultivo, piedra sobre piedra.
Un faro, una luz que señale los pasadizos desiertos
será todo el tesoro de los santos  y los corceles  que a mi
alrededor cabalguen.
Nada puedo decirte. Nombrar es el comienzo
                          y yo ya vislumbro el final del camino.

Dritter Monat, Tag 9

Ich werde dir nicht erzählen, was ich unter den Fliesen des Gartens verberge,
noch werde ich dir gestehen, wie weit das Aroma der Eukalyptusbäume reicht.
Auch das Losungswort werde ich dir nicht offenbaren,
welches dir die Türen meiner Schuld öffnen könnte.
Du wärst die traurigste Kreatur und würdest vor dir selbst flüchten bis zu dem Mastixbaum, unter dem du schläfst.
Denke an die blitzschnelle Zunge der Kröten, die Leuchtfeuer fangen kann.
Mein Exil sind diese Windungen der Erinnerung,
diese Türschwellen, die sich öffnen an der Stelle, wo sich die Muscheln schließen.
Das Wort, das war oder das sein wird, schläft im Innern der Kathedralen, die ich bearbeite, Stein auf Stein.
Ein Leuchtturm, ein Licht, das die verlassenen Korridore aufzeigen möge,
wird der ganze Schatz der Heiligen und der Streitrosse sein, die mich umkreisen.
Nichts kann ich dir sagen. Es zu benennen ist der Anfang,  
                                  und ich ahne schon das  Ende des Wegs.


Übersetzt von Birgitt Jöckel, Ortrud Jörg-Fuchs, Barbara Legrum

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